Noch immer fühle ich mich getragen...

Zwillingsbrief!

 

Liebe Lavida,

jetzt komme ich endlich dazu, Dir einige Zeilen aufzuschreiben. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.

Mir kommt alles, was ich erlebt habe, wie ein Traum vor. Wenn ich meine Augen schließe, ist das Gefühl von tiefem Frieden in mir. Ich fühle, wie mich das Wasser umhüllt und das ich ein Teil des Wassers bin. Noch immer fühle ich mich getragen und spüre die Kraft und die Liebe, die von Dir ausging und die Du mir gabst, als Du mich hieltest. Ich bin oft ganz müde und mein Körper fordert viel Ruhe und Schlaf ein.

Im Nachhinein läuft alles, was in den Wochen vor und nach der Arbeit mit Dir, geschehen ist, wie ein Film vor meinem inneren Auge ab.

Die Aussage meiner Schwiegermutter, ich hätte ihre Brillant-Ringe gestohlen. Und das ich eine Lügnerin bin. Meine Enttäuschung darüber und der Schmerz, der folgte, waren so groß. Mein komplettes Weltbild zerbrach. Ich dachte, in den 13 Jahren (solange pflegen wir sie) hätten wir so etwas wie eine Vertrauensbasis aufgebaut. Und das sie mich kennt.
Meine Handlungsunfähigkeit und der Schmerz, der folgte. Diese unglaublichen Herzschmerzen - Die Reaktionen von meinem Mann waren toll. Er stärkte mir bedingungslos den Rücken! Wie immer, in all den Jahren unserer Beziehung.
Ich holte mir Hilfe bei lieben Menschen.

Eine Reconnectiv-Therapie-Behandlung für den Schock, unter dem ich stand, sorgte dafür, dass die Herzschmerzen sich auflösen konnten. Meine Familien-Therapeutin und ich stellten meine Schwiegermutter und mich auf, um zu schauen, was sie bewegt hatte, um eine solche Aussage zu treffen.

Ein erneuter Schock folgte, als herauskam, dass es gar nicht um sie ging. Sie hatte nur eine Tür aufgestoßen, um an diesen schlimmen Schmerz zu kommen. Was jedoch erklärte, warum ich weder Hass noch Wut empfinden konnte. Während der Familien-Aufstellung zeigte sich mein Zwillingsbruder, Martin.
Er badete im Licht und war sehr präsent. Das alles musste ich erst einmal verarbeiten.

Viele Gespräche mit meiner Mutter bestätigten mir, dass das Vorhandensein eines Bruders durchaus möglich war. Sprachen doch medizinische Vorfälle nach meiner Geburt dafür. Ich danke meiner Mutter von Herzen für ihre Offenheit. Nun ja. Mittlerweile hat sie gelernt, mit meiner Arbeitsweise umzugehen. Denn ich erzähle sehr viel von mir. Wieder sprach ich mit meiner Familien-Therapeutin und sie empfahl mir das Buch "Das Drama im Mutterleib".

Na ja. Jetzt hatte ich Informationen. Also Loslassen wollte ich! Aber wie? Ich war doch so froh, meinen Bruder endlich gefunden zu haben. Meine Eltern hätten ihn damals Martin genannt. Da ist er nun. Martin. Und plötzlich habe ich Erklärungen für so viele Situationen in meinem Leben. Meine einsame Kindheit. Ich hatte nie Freundinnen.

Immer war ich unsicher und auf der Suche nach... ja nach was denn? Liebe? Zuneigung? Die bekam ich. Von meinen Eltern. Von meiner geliebten Oma. Meinen Schwestern. Und später von meinem Mann. Meinem Schwiegervater und von unseren Kindern. Trotzdem fehlte mir immer irgendetwas. Ich war unfallträchtig. Verletzte mich sehr oft. Stürzte viele Male wirklich gefährlich Treppen hinunter. Und immer war ich einsam. Als Kind, als Teenager und als erwachsene Frau.

Als unsere Kinder größer wurden, suchte ich mein Seelenheil in immer neuen Seminaren. In mir war der Wunsch sehr groß, den Menschen zu helfen. Ich besuchte Bach-Blüten-Seminare. Machte eine Ausbildung zur Reiki-Meisterin und vieles mehr. Ich nahm jede Herausforderung, die mit Bewusstseinsprozessen einherging, ohne zu zögern an. Ich arbeitete wirklich hart an mir.

Die Herausforderungen gingen immer mehr in die Tiefe und ich bekam ein tiefes Verständnis für meinen Handlungsrahmen, für mein Helfer-Syndrom und für meine ständige Suche nach Anerkennung und Liebe. Und das immer mit dem Hintergrund, dass mir etwas fehlt. Diese Sehnsucht von der ich nicht wusste, wonach ich mich sehne. Immer öfter bekam ich das Gefühl, ich spinne. Ich habe meine Seele von rechts auf links gedreht. Ich veränderte mich sehr.

Ich lernte im Laufe der Zeit, dass ich niemanden mehr benötige, der mir sagt, was richtig und was falsch ist für mich. Ich lernte, mir selbst zu vertrauen. Und niemals, niemals hat mein Mann mich in Frage gestellt. Er war einfach immer da und hat mich geliebt.

Und dann fand ich Dich. Und mit Dir AquaVida. Ich las von dieser wunderbaren Arbeit und wusste, dass muss ich machen. Ich bin ein sehr spontaner Mensch, aber nach unseren ersten Termin-Absprachen bekam ich Angst vor meiner eigenen Courage.

Wie gesegnet und gefügt war es, dass Du diese Arbeit in Bielefeld anbietest.

Zeit meines Lebens war meine Angst vor Wasser riesengroß. Nun standen mir 4 Stunden im Wasser bevor. Ich wundere mich heute, dass ich mir gar keine Gedanken gemacht habe. Das Vertrauen war dann einfach da!! Lavida, Du bist ein wunderbarer Mensch.

Völlig offen für die Menschen, die Deine Hilfe suchen. Du warst ganz und gar für mich da. Mit allen Deinen Sinnen. Das habe ich gefühlt. Ich konnte mich Dir und dem Wasser öffnen. Was ich mit Dir und durch Dich erlebt habe, lässt mich noch im nach hinein vor Glück erschauern. Du hast mir geholfen, mich selbst zu finden. Ich habe meinen geliebten Bruder im Wasser gefunden und gefühlt. Ich konnte ihn annehmen, in mein Herz schließen und dann loslassen. In Deinen Armen habe ich Kraft, Geborgenheit und Liebe und mein Urvertrauen gefunden. Und mein Leben. Ich werde bis ans Ende meiner Tage voller Dankbarkeit auf das Erlebte zurückblicken.

Mein Leben ist jetzt so völlig anders. Das Suchen hat ein Ende. In mir ist Frieden und Freude. Ruhe und Glück. Ich schlafe tief und fest und lebe viel, viel bewusster. Ich kann Dir nicht sagen, wie dankbar ich Dir bin, weil es einfach keine Worte dafür gibt.

 

Trotzdem

Danke, dass es Dich und Deine Arbeit gibt.

Danke, dass ich Dich finden und kennen lernen durfte.

Danke, dass ich Martin und mich und meine Kinder Martina und Mario und Sonja gefunden habe.

Mit liebevollen Grüßen,

P.

 

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